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Inhalt
Beschreibung
In der jüngeren Dürerliteratur wird dem Rechts- und Reichsgedanken als Bildmotiv verstärkte Aufmerksamkeit zugewandt. Hermann Eichler stützt sich in der vorliegenden Untersuchung auf reichhaltiges rechts- und verfassungsgeschichtliches Material. Er veranschaulicht das Einwirken rechtlicher Vorstellungen, wie sie sich im religiösen Bildwerk Dürers am Beispiel des Weltenrichters und des Jüngsten Gerichts ausmachen lassen, auf die Vorstellungen von weltlichem Recht und Gericht. Er zeigt auch auf, dass im literarischen Werk des Künstlers alle rechtliche Gebarung, insbesondere alle richterliche Tätigkeit, unter das Gebot der „Justitia“ gestellt wird. Garant für Recht und Ordnung in dieser Vorstellungswelt ist die Person des Kaisers.