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Inhalt
Beschreibung
Das kulturwissenschaftliche Jahrbuch Moderne versteht sich als Publikationsorgan interdisziplinärer Forschungsarbeiten zu Phänomenen der akzelerierten Modernisierung und ihrer gesellschaftlichen beziehungsweise kulturellen Auswirkungen. Grundlegende Koordinaten bilden Fragen der Moderne(n) sowie der interdisziplinäre und/oder transkulturelle Zugang zum jeweiligen Themenschwerpunkt.
Diskurse der Überalterung der Gesellschaft („Methusalemgesellschaft“) prägen derzeit die modernen, im so genannten zweiten demographischen Übergang befindlichen Gesellschaften. Diesen häufig an einem Defizitmodell des Alters orientierten Diskursen stehen jene gegenüber, die unter dem Schlagwort der „neuen Alten“ die sozio-politischen Gestaltungs- und Partizipationsmöglichkeiten betagter Menschen angesichts ihres steigenden Bevölkerungsanteils betonen. Kulturwissenschaftlichen Ansätzen kommt in diesem Diskursgeflecht u.a. die Aufgabe zu, einer Essenzialisierung des Alters entgegenzuwirken und dabei auch selbstreflektiv die Implikationen und Grenzen einer konstruktivistischen Perspektive auf das „Alter“ zu beleuchten.
Die Beiträge des Jahrbuchs 2010/11 setzen sich kritisch mit Konzepten des „Alters“ und des „Alterns“ auseinander, wobei das Potenzial zur Bereicherung der Debatte durch kulturwissenschaftliche Theorien und Konzepte (etwa diskursanalytische Ansätze oder Theorien der Performanz) ausgelotet wird.