gruselige Spannung.
von Mag. Herta Emmer, 22. September 2014
Rumba congolaise. Von Harald Friesenhahn.
Ein Krimi. Ein Thriller. Ein Provinzkrimi. Und dann auch anders. Die Verknüpfung mit einem anderen Ort, mit einer Problematik, die uns betrifft, das Einbinden einer Verhaltensweise (das Nutzen neuer Technologien) in den Alltag. Wenn plötzlich die große, mafiose, dikatorische, geldgierige Welt in unseren Alltag einbricht. Dass das möglich ist. Und wie.
Und doch: sehr erdig. Erinnert entfernt an den Stil von Viveca Sten. Leicht zu lesen, viele Dialoge, grausliche Machenschaften im Kongo. Und dazwischen Wiesen. Mit den Festivals, Mattersburg, mit dem Kommissar. Alles mögliche, was den Alltag eines Beamten in Österreich trifft. Neid, Eifersucht, Rangordnungsstörungen.
Bleibt manchmal etwas oberflächlich, berührt aber und lässt immer weiterblättern.
Für alle, die gerne gute Krimis lesen. Für alle, die gerne einen sozialkritischen Hintergrund haben. Für alle, die "Provinzkrimis" lesen.
Gut leserliche Lektüre, die Verknüpfung des dunklen afrikanischen Kontinents mit dem hellen europäischen Kontinent wird deutlich. Wir sind miteinander verbunden.
Sehr schön lesbar. Gut zur Ent- und Anspannung. Ohne Widerspruch.
Eure Herta Emmer
hier gleich besorgen: www.buchwelten.at