Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands
von Irmgard Rosenbichler , 19. April 2017
Nur wer sich verliert, kann sich auch finden ...
Seit seine Mutter ihn als Kind verlassen hat, lebt der dreißigjährige Michele von der Außenwelt abgeschottet im Bahnhofshäuschen eines verschlafenen, idyllischen Dorfs in Italien. Seine einzige Gesellschaft sind die liegengebliebenen Gegenstände, die er im täglich ein- und ausfahrenden Zug einsammelt und in seinem Zuhause um sich schart. Doch dann begegnet ihm Elena, die sein Leben wie ein Wirbelwind auf den Kopf stellt und ihn aus seiner Einsamkeit reißt. Als er kurz darauf sein altes Tagebuch wiederfindet, das seine Mutter damals mitnahm, als sie aus seinem Leben verschwand, gibt dies den Anstoß für eine wundersame Reise quer durch Italien, die Micheles ganzes Leben verändern wird.
von Ingrid Mair , 16. März 2017
Der 30jährige Michele, der als Kind von seiner Mutter verlassen wurde, lebt allein in einem kleinen Bahnwärterhäuschen in einem verschlafenen Ort in Italien.
Immer am Abend wenn der Zug an dieser Endstation stehen bleibt, ist es Micheles Aufgabe die Abteile zu reinigen und alle liegengebliebenen Gegenstände einzusammeln.
Diese Gegenstände sind es auch, die Michele umgeben, und auf die er sich verlässt, weil Sachen können dich nicht verlassen und enttäuschen.
Plötzlich tritt die lebenslustige Elena in sein Leben, die auf der Suche nach einer vergessenen Sache seine Hilfe sucht. Mit ihrer turbulenten Art bringt sie Aufregung und Unruhe in Micheles Leben.
Als er dann eines Abend sein Tagebuch, das seine Mutter mitgenommen hat, im Zug findet, bestärkt ihn Elena in seinem Entschluss, sich auf die Suche nach seiner Mutter zu begeben.
Eine emotionale Erzählung eines Einzelgängers und zweier Seelen, die zueinander finden.