Die Hoffnung stirbt zuletzt
von Caroline Gliber, 7. Oktober 2015
Aden ist der geborene Anführer der Pfeilgarde. Sein Beschützerinstinkt gegenüber seinen Mitkämpfern ist einfach riesig. Seine einzige "Schwachstelle" ist Zaira. Sie nimmt einen großen Platz in seinem Herzen ein. Er kennt sie, seit sie beide sehr sehr jung zur Garde gekommen sind. Aden, ein anscheinend minimal begabter Medialer und Zaira, eine Mediale, das als sehr sehr junges Mädchen ihre Eltern grausam ermordet hat.
Bisher hat Silentium sie beschützt, doch die Zeiten haben sich geändert. Silentium ist gefallen und vor allem die Pfeilgardisten haben unter den Auswirkungen zu leiden. Aden ist allerdings überzeugt, dass es auch für die Elitesoldaten eine Zukunft haben. Seine Vision zeigt eine Familie, wo jeder einen Platz hat, auch die älteren Mitglieder. Eigentlich möchte er ein Vorbild sein, indem er Zaira als Gefährtin erwählt. Aber diese wehrt sich mit allen ihr zur Verfügung stehend Mitteln. Sie glaubt, sie hätte den Wahnsinn ihrer Eltern geerbt und ihre Wut könnte einmal Aden das Leben kosten.
Die Neustrukturierung der Garde und die Zusammenarbeit der verschiedenen Arten wird boykottiert. Kleine Zwischenfälle sollen zu Unstimmigkeiten führen und damit große Konflikte herauf beschwören. Niemand weiß, wer hinter diesen Plänen steckt. Es wird klar, dass die Kommunikation zwischen Medialen, Gestaltwandlern und Menschen extrem verbessert werden muss.
Meine Meinung:
Nicht umsonst ist Nalini Singh meine Lieblingsautorin. Das ist nun schon Teil 14 der Serie und dennoch lese ich sie immer noch sehr gerne. In diese spezielle Welt einzutauchen, ist für mich wie ein nach Hause kommen. Ich kenne alle Figuren und liebe jede einzelne.
Eigentlich dachte ich, dass es nach dem Fall von Silentium nicht mehr sehr spannend werden könnte. Ich habe mich geirrt und darüber bin ich froh. Die Autorin geht den Weg weiter. Die Geschichte hört nicht einfach auf, es stehen neue Herausforderungen an und die werden nun erzählt. Vor allem die Pfeilgarde steht nun im Mittelpunkt. Schließlich sind diese Soldaten mit Silentium verbunden, wie sonst kaum jemand. Ihre Zukunft ist völlig unbekannt.
Deshalb fiebere ich immer wieder einem neuen Buch der Serie entgegen. Natürlich enden die Liebesgeschichten immer mit einem Happy End, doch die Geschichte geht weiter. So wie es auch im richtigen Leben ist. Ich freue mich jetzt schon darauf, wieder nach Hause zukommen.