von Barbara Pernter , 5. Oktober 2015
Als alleinerziehende Mutter muß man sich was einfallen lassen, um Geldverdienen und Kinder unter einen Hut zu bringen. Nelly lädt zum Mittagstisch. Das ist zwar nicht ganz legal, aber es kommt Geld rein. Doch bald ziehen dunkle Wolken auf und Nelly ist auch zu noch viel weniger legalen Taten bereit, um ihren Mittagstisch zu retten.
Ingrid Nolls neuester Roman ist sehr kurzweilig, aber leider viel zu schnell zu Ende.
Sind wir nicht alle ein bisschen böse?
von Eva Hafner, Buchhandlung HEYN, Klagenfurt, 11. September 2015
Die von mir sehr geschätzte Ingrid Noll ( heuer stolze 80 Jahre alt ) legt in gewohnter Art & Weise einen schrägen & witzigen Roman vor. Ich mag es, wie sich Ihre Protagonisten auf lässige Art und Weise Ihrer unbeliebten Mitmenschen entledigen, nie spürt man auch nur einen Hauch von Gewissensbissen, schließlich ist sich jeder selbst der Nächste... Ingrid Noll bleibt sich auf jeden Fall treu und wer sich gerne für 2-3 Stunden aus der trüben Realität entfernen möchte, ist mit diesem Buch bestens beraten!