Gefährliche Überfischung der Meere
von PFIFF, 4. August 2018
Fischereibeobachter sollen an Bord der großen Fischfangtrawler kontrollieren, ob alle Regeln eingehalten werden, die Fangquoten eingehalten werden.
Die junge Teresa verschwindet spurlos auf so einer Fahrt. Niemand mach sich Hoffnungen, sie zu finden. Ihre beste Freindin Ragna gehört einer Gruppe von Leuten an, die das Meer, die Fische und somit die Versorgung mit Nahrung für die zukünftigen Generationen schützen wollen, indem sie die skrupellosen und gierigen Unternehmen terrorisieren.
Sie finden eine Methode, Fisch ungenießbar zu machen und hoffen, die Nachfrage damit massiv zu reduzieren. So könnte sich der Fischbestand erholen und auch in der Zukunft genug Nahrung für die Menschheit zu ergeben.
Ragnas Vater gehört zur verhassten Gruppe der Ausbeuter. Sie will nichts mit ihm zu tun haben, Er macht sich große Sorgen um sie, das er die Fischereimafia gut kennt und weiß, dass sie zu allem fähig ist und kontaktiert ihren Jugendfreund Adrian, um ihn nach ihr suchen zu lassen, um sie zu retten.
Ein Wettlauf mit der Zeit lässt den Leser mitfiebern. Das Thema ist brisant und aktuell und offensichtlich ein spezielles Anliegen von Wolfram Fleischhauer, der sich in der Rolle des Adrian selbst ins Spiel bringt.
Das Meer
von Brigitte Thaler , 23. Mai 2018
Was für ein packender Ökothriller! Nach der Lektüre dieses Buches werden Sie garantiert keinen Tiefkühlfisch mehr im Supermarkt kaufen! Denn wissen Sie, woher dieser kommt? Vielleicht aus dubiosen Aquakulturen oder aus illegalen Fischfängen in Thailand? Der Autor schreibt packend und höchst realistisch, wie der globale Fischmarkt funktioniert und wie skrupellos die Mafia dabei agiert. Vor allem aber erfahren wir, wie einerseites leitende EU-Beamte in Brüssel sehr wohl Bescheid wissen, teilweise aber machtlos sind, und andererseits Umweltaktivisten jedes Mittel recht ist, um die ahnungslose Bevölkerung am übermäßigen Fischkonsum zu hindern. Lesen Sie diesen Roman! Sie werden sicher Ihre bisherigen Lebensgewohnheiten überdenken.
Das Meer
von Barbara Kumpitsch , 9. April 2018
Seitdem ich dieses Buch gelesen habe, möchte ich keinen Fisch mehr als Tiefkühlware kaufen. Wir, die Kunden, bestimmen den Markt und unsere Gier, unser unüberlegtes Einkaufen entscheidet darüber, wie die Welt zugrunde geht. Sie fragen sich, ob das jetzt leicht übertrieben ist? Lesen Sie "Das Meer" und Sie wissen, welche Bedrohung die globale Fischereimafia darstellt. Brüssel weiß, welche Geschäftsinteressen hier aneinanderprallen, die Umweltaktivisten kommen mit legalen Mitteln nicht mehr weiter. Fleischhauer schreibt rasant, er lässt alle Stimmen einfließen (als Dolmetscher in Brüssel zu arbeiten, muss faszinierend und zugleich frustrierend sein), er lässt keine Fragen mehr offen! Mir wurde vor der Lektüre schon prophezeit, dass dieses Buch eine Kraft besitzt, die nicht mehr aufzuhalten ist!
von Stephan Lauf , 7. März 2018
Braten Sie sich noch ein Stück Fisch bevor Sie dieses Buch beginnen, setzen Sie sich gemütlich hin, genießen Sie es! WARUM? Ganz einfach …. Danach wird es Ihnen nicht mehr schmecken. Oder es regt sich das schlechte Gewissen bei jedem Bissen.
Wolfram Fleischhauer präsentiert uns mit „Das Meer“ einen Öko-Thriller, bei dem es einem ehrlich die Schuhe auszieht. Es geht um mafiöse Strukturen im industriellen Fischfang, Lobbying auf höchster EU-Ebene, schlichte Gewalt, Mord und nicht zuletzt um die unumkehrbare Zerstörung jahrtausendealter Naturräume unter Wasser! Achja, und es gibt auch zwei Menschen in dieser Geschichte, die sich sehr nahe stehen.
Also Schuhe aus, Flossen an, und rein ins Vergnügen! Auch wenn es verdammt erschreckend ist, was so passiert auf der Welt. Dieses Buch gehört zur Spannungspflichtlektüre in diesem Frühjahr! Großes Klabauterehrenwort! Und nicht vergessen, wenigstens eine Dose Thunfisch vor Lesebeginn muss sein!