Clipping Expert Asia
von Charis, 20. Juli 2019
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schauerlich bedrückend
von Manfred Angerer, 8. Juli 2019
Ogi ist gefangen in der eigenen Bewegungslosigkeit und (fast) Artikulationsunfähigkeit und somit hilflos denjenigen Menschen ausgeliefert, die sich seiner annehmen. Und das ist letztendlich ausgerechnet die Schwiegermutter, die die Verletzungen der eigenen Tochter aus der Ehe mit Ogi offenbar noch sehr präsent hat.
Die Sprache, vor allem die Knappheit der Schilderungen und dadurch die Dichte des Textes sind faszinierend, der Aufbau der Spannung ist grandios. Nur, berührt hat mich die Geschichte und das irgendwie vorhersehbare Ende nicht.
Vielleicht kann aus dem Roman aber die Anregung erkannt werden, sich rechtzeitig um geeignete Pflegepersonen für die Phase der eigenen Hilflosigkeit zu kümmern und/oder sein Leben weitestgehend so zu leben, dass Rachegelüste von Mitmenschen tunlichst vermieden werden.
6 Sterne über den Ursprung des Bösen
von HEYN Leserunde Ewa Wiercinska, 8. Juli 2019
Diese Geschichte entwickelt einen unglaublichen Sog, der einen selbst dann nicht loslässt, wenn man die letzte Seite gelesen hat. Starke Sprache, starke Figuren, Spannung ... sehr Empfehlenswert
Volle Konfrontation
von HEYN Leserunde Dagmar Pfleger, 5. Juli 2019
Für mich ein Buch, dass auf volle Konfrontation geht mit Erlebnissen, die man vielleicht hatte und viel mehr noch mit möglichen Ängsten vor dem, was kommen kann: Hilfsbedürftigkeit, Pflege, Ausgeliefert sein. Unglaublich ergreifend beschreibt die Autorin Sprachlosigkeit, psychische Gewalt und Hilflosigkeit. Ein Buch, das mir nicht im eigentlichen Sinne gefallen hat, das ich aber "verschlingen" musste.
Von der härteren Art
von HeynLeserunde Marianne Schaffer-Schellander , 4. Juli 2019
Dies ist ein äußerst spannend geschriebener Thriller,
den ich wegen der Zunahme der Brutalitäten und Quälereien nicht zu Ende lesen wollte.
Ich kann das Buch Menschen empfehlen, die Psychothriller der härteren Art mögen.
Held und Leser_in locked in
von HEYN Leserunde Petra Hesse, 4. Juli 2019
Der nach einem Autounfall querschnittsgelähmte Ich-Erzähler ist zunächst auf passive Sinneseindrücke reduziert. Nach und nach kehrt die Beweglichkeit seiner linken Hand und v. a. die Erinnerung zurück: an vereinzelte Episoden mit seiner Frau, mit den Schwiegereltern, aus seinem beruflichen Werdegang, mit Freunden. All das wird ausschließlich aus der Perspektive des Gelähmten erzählt – der innerfiktionale Wahrheitsgehalt von Wahrnehmung und Erinnerung lässt sich nicht mit einem anderen Standpunkt abgleichen oder gar überprüfen. Handelt das Erzählen letztlich vom Delirium eines Sterbenden? Hält dieser auch in der Extremsituation an der Sprach- und Beziehungslosigkeit seines früheren Lebens fest? Wodurch ist die schleichend zunehmende Bösartigkeit der – vorgeblich – pflegenden Schwiegermutter motiviert? Welche Rolle spielt deren halb-japanische Abkunft vor dem Hintergrund der historisch belasteten Beziehung zwischen Japan und Korea? Will die Schwiegermutter den Ehebruch aus der Vergangenheit und den Unfalltod ihrer Tochter rächen, oder handelt sie aus Sadismus angesichts der Hilflosigkeit des ihr ausgelieferten Schwiegersohns? Diese, aber auch kulturspezifische Fragen wie die nach der Bedeutung der Urne wirft der Text auf, ohne Anhaltspunkte für Antworten zu geben. So bleibt die präzise und eindrucksvolle Schilderung ebenso bedrückend wie rätselhaft, und wir geraten lesend in eine ähnliche Lage wie der Ich-Erzähler: Ist ihm nahezu jede Möglichkeit des Handelns genommen, so wird uns keine Möglichkeit gegeben, das Böse in den Beziehungen der Figuren zu verstehen und zu erklären – wir sind und bleiben bis zum Ende des Romans hilflos im Text gefangen.
Albträume werden wahr
von HEYN Leserunde H. Schellander, 4. Juli 2019
So abgründig, dass es richtig tief wird: Die Oberfläche eines scheinbar alltäglichen Lebens bröckelt im Verlauf des Romans nach und nach ab, bis es zum Titel gebenden Riss kommt. Nach einem Verkehrsunfall ist der Protagonisten Ogi an das Bett gefesselt und von der Pflege der Schwiegermutter abhängig. Furchtbarste Albträume werden wahr. Muss das gelesen werden? Meiner Meinung nach nicht.
Gefangen und gefesselt
von HEYN Leserunde Lieselotte Fieber, 2. Juli 2019
Im wahrsten Sinn des Wortes! Gefangen im eigenen Körper - gefesselt von der Thematik. Ein Roman, der unter die Haut geht und mich sehr lange beschäftigt hat. Denn wie ist es, wenn plötzlich ein Riss durchs Leben geht und man ins Bodenlose stürzt?
Der Riss, der das Leben grundlegend verändert...
1. Juli 2019
In diesem Fall ist der Riss ein Unfall, den Ogi gelähmt überlebt. Kommunikationn ist nur mit den Augen möglich. Als Pflegefall ist er von nun an völlig von seiner Schwiegermutter abhängig.
Zwei Protagonisten, ein Krankenzimmer, ein Garten und viele Erinnerungen - da sind die Elemente aus denen Hye-young Pyun eine grandios grauenhafte Geschichte gemacht hat.
Auf knapp 230 Seiten entwickelt die Autorin aus Südkorea ein verstörendes Psychogramm einer Beziehung, die von Schuld und Rache, Verzweiflung und Trauer geprägt ist. Emotionen und Stimmungen werden durch den klaren Schreibstil, der sich auf das Wesentliche konzentriert, ideal transportiert. Als Leser spürt man die beklemmende Atmosphäre, die sich nach und nach verändert. Aus einem Drama wird ein Psychothriller. Großartig!
Wirklich hervorheben möchte ich auch noch 2 Dinge, die oft untergehen, wenn ein Buch besprochen wird:
1) Die gelungene Übersetzung/Übertragung dieser Erzählung. Ich freue mich immer, fremde Literatur so kennenlernen zu dürfen.
2) Ein geniales Cover, das alleine schon zum Nachdenken anregt und sogar einen Zusammenhang zum Buch hat. Das ist ja wirklich nicht immer der Fall!
Fazit: Eine großartige Geschichte, die nachhallt und nachdenklich macht in einer tollen Verpackung. Unbedingt empfehlenswert!
Faszinierend!
von HEYN Leserunde Erika Liebminger, 1. Juli 2019
Wie kann sich ein Leben von einer Sekunde auf die nächste so dramatisch verändern? Wie es auseinanderfällt, einen Riss bekommt, wie es einfach schrumpft bis es sich in Nichts auflöst, erzählt Hye-Ýyoung Pyun auf unnachahmliche Weise.
Ogi, an den Folgen eines Autounfalls, erwacht völlig bewegungslos und zerschlagen aus seiner Bewusstlosigkeit. Auf der Suche nach dem Geschehen versucht er sein ganzes Leben aufzuarbeiten, und hier zeigt sich das besondere Geschick der Autorin. Ihre manchmal sehr schlichten Formulierungen sind Auslöser ungeahnter Emotionen und man wird unweigerlich in einen Sog von Gefühlen von Schuld, Liebe, Hoffnung und viel mehr hineingezogen und das letale Ende war voraussehbar. Ich habe das Buch zweimal gelesen, es hat mich fasziniert und tief erschüttert.