Achtzehn Hiebe
von Florian Lechner , 12. März 2018
Eitan ist zurück. Der überaus sympathische Protagonist aus Gavrons früherem Roman "Ein schönes Attentat" (übrigens auch sehr empfehlenswert) erlebt als Taxifahrer in Tel Aviv neue aufregende Abenteuer. Als eines Tages eine 85 - jährige Dame in seinen Wagen steigt, ahnt er noch nicht, dass er seine unmittelbare Zukunft damit verbringen wird, in deren Geschichte und in die Geschichte Israels einzutauchen und die wahnwitzigsten Verstrickungen aufzulösen. Was es mit den 18 Hieben auf sich hat, und wie diese die Weltgeschichte beeinflusst haben, lesen Sie bitte selbst in diesem ebenso unterhaltsamen wie lehrreichen Roman.
Achtzehn Hiebe
von Barbara Kumpitsch , 12. März 2018
Achtzehn Hiebe haben nicht nur das Leben von 2 Paaren zerstört, sondern auch das Britische Mandat in Israel beendet. Wenn man Gavrons Zeilen liest, taucht man sofort in eine Welt ein, in der Menschen Geschichte geschrieben haben. Mit spannenden Krimielementen versehen besticht dieser berühmte israelische Autor durch sein geschichtliches Wissen und durch seinen Humor. Eitan, der Taxifahrer, wird unfreiwillig in einen Mordfall hineingezogen. Begeistert hat mich Gavrons Spiel mit den Figuren: Die Täter werden zu Opfern und umgekehrt, und das bis zum Ende des Romans!