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von Ursula Bair , 25. April 2018
Dieses optisch sehr einladende Buch war mein erster Krimi eines japanischen Autors. Hauptperson in diesem Roman ist der Pressesprecher Yoshinobu Mikami, dessen Tochter vermisst wird. Er vermutet einen Zusammenhang mit einem bereits seit 14 Jahren vermissten Mädchen. Mikami fungiert als Bindeglied zwischen der Presse und der Präfekturpolizei und versucht so, diesen Fall zu lösen. Bemerkenswert an dieser Geschichte war für mich, dass in Japan die Medien die Namen und Adressen der Opfer veröffentlichen, was in diesem Fall auch für große Zwistigkeiten zwischen den verschiedenen Organisation führt. Als Thriller würde ich dieses Buch zwar nicht weiterempfehlen, dafür fehlt mir die gewisse Spannung. Aber es ist eine wirklich sehr interessante Story über japanische Presse- und Polizeiarbeit.