Gelungener Abschluss der Reihe
12. März 2024
Da ich bereits die ersten beiden Teile dieser Trilogie gelesen habe, war ich natürlich neugierig, wie es weitergeht und endet. Wieder steht Schloss Allsberg im Mittelpunkt, dieses Mal ab Mitte der 1980er Jahre. Wir treffen einige Figuren wieder und lernen neue kennen. Sehr mochte ich, dass hier so viele starke Frauen im Vordergrund stehen. Sie haben es wahrlich nicht leicht, lassen sich aber nicht entmutigen und kämpfen sich tapfer durchs Leben. Das hat mir gut gefallen und mich beeindruckt.
Gut fand ich auch wieder den schön zu lesenden Schreibstil und die flüssig erzählte Geschichte, die uns nun fast bis in die Gegenwart führt. Man kann wieder in der Zeit erleben und mit den Figuren mitfiebern. Ein toller Reihenabschluss, den ich gerne gelesen habe. Ein wunderbarer dritter Teil, der die ersten beiden Bücher perfekt ergänzt.
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Will man nicht mehr weglegen!
10. März 2024
Ich glaube, ich habe inzwischen alle Romane von Maria W. Peter gelesen und nun schon voller Spannung auf ihr neues Buch, das sie als Marie Pierre veröffentlicht hat. Der Auftakt zum dreiteiligen Werk um das Pensionat an der Mosel ist ihr bestens gelungen. Wenn man erstmal angefangen hat, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
Wie immer bei ihren Büchern merkt man, dass die Autorin bestens recherchiert und sich die Zeit nimmt, den historischen Hintergrund nicht nur selbst kennenzulernen, sondern auch den Lesern nachzubringen. Alleine die Literaturliste hinten im Buch ist schon beeindruckend. Und gleichzeitig schafft sie es, all dieses Wissen so in der Geschichte unterzubringen, dass man es mit Begeisterung liest. Es macht einfach Spaß, in die Vergangenheit einzutauchen – wie eine kleine Zeitreise. Die Atmosphäre der damaligen Industrie- und Militärstadt kommt so gut rüber, dass man den Rauch zu riechen meint und die Stiefel der Soldaten dröhnen hört. Man kann so gut mitfiebern und mit den Figuren mitfühlen. Sie sind so authentisch beschrieben, dass man regelrecht in einen Sog gerät und einfach immer weiterlesen möchte. Gleichzeitig will man nicht, dass das Buch endet. Mich hat am Ende nur getröstet, dass es ja bald schon weitergeht und ich mich dann schon in wenigen Wochen Teil 2 dieser Trilogie widmen kann.
Pauline ist eine wunderbare Frau, die eine tolle Hauptfigur abgibt. Es macht Spaß, mit ihr zu unterrichten und auf die Mädchen im Pensionat zu achten. Alles ist detailreich und anschaulich beschrieben, aber es ist nie zu viel oder überbordend, sondern genau richtig. Viele historische Romane sind inzwischen einfach langweiliger Mainstream, aber bei Maria weiß man immer, dass man richtig abtauchen kann. In die Geschichte, aber auch in die Geschichte, also die Historie, dahinter. Man lernt noch richtig viel und alles hat eine wunderbare Tiefe. Ich lese inzwischen hauptsächlich Krimis und Thriller, aber bei ihren Romanen mache ich immer wieder voller Begeisterung eine Ausnahme! Unbeeeeedingt lesen!
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Leider nicht mein Fal
10. März 2024
Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil die Geschichte gut klang und mich neugierig gemacht hat. Zugleich spielt das Buch auf der griechischen Insel Páros, was mir noch mehr Lust auf die Lektüre gemacht hat. Leider kam und kam ich nicht in das Buch rein. Ich hab es mehrfach versucht, aber es hat einfach nicht gefunkt.
Die Hauptfigur blieb für mich merkwürdig blass und es kam einfach kein Gefühl für sie in mir auf. Christina ist eine Wiedereinsteigerin bei der Polizei und war für meinen Geschmack etwas zu empfindlich, als sie eine Leiche fand. Sie hat ja vorher – wie immer wieder betont wird – in Athen bei der Mordkommission gearbeitet, da sollte ihr das nicht so viel ausmachen. Zumal sie die Frau ja nicht kennt. Ihr Verhalten war mir leider irgendwie fremd und nicht nachvollziehbar. Auch mit den anderen Figuren bin ich nicht warm geworden.
Schade, aber leider einfach so gar nicht mein Fall.
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Unterhaltsames Debüt
10. März 2024
Ich mag es sehr, immer wieder (für mich) neue Autorinnen und Autoren zu entdecken. Es ist spannend zu sehen, wie viele verschiedenen Arten zu schreiben es gibt. „in dunklen Wäldern“ ist das Debüt von Autorin Rieke Jost und hat mir gut gefallen.
Die Kommissarin Lodi Lenke ist eine sehr authentische und unterhaltsame Hauptfigur. Mit ihren Ecken und Kanten wirkt sie sehr natürlich und so wie ein echter Mensch. Sie und ihr Partner Thomas sind ein gutes Team, aber einen ganz entscheidenden Punkt erzählt sie ihm dann doch nicht. Da weiß der Leser dann schon mehr als Thomas und das macht es umso spannender.
Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich hatte schöne Lesestunden, auch wenn mich der Schluss leider nicht mehr ganz überzeugt hat. Da hätte ich mir etwas mehr Spektakel gewünscht, das war mir zu schnell und einfach abgehandelt. Das wirkte auf mich etwas abgehakt und zu schnell. Die Geschichte als solche war rund, das Ende nicht ganz.
Interessant dagegen fand ich, dass auch Thomas seine ganz eigene Geschichte hat und so zu einer zweiten wichtigen Figur wird. Lodi ist eindeutig die Hauptfigur und als solche hat sie meiner Meinung nach auch Potenzial für weitere Kriminalgeschichten. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung, die ja schon bald erscheinen wird. Mit ihr wird es so schnell nicht langweilig und ich bin gespannt, wie es mit ihr, Thomas und einem neuen Fall weitergeht!
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Auf gehts ins Land der Kreativität
10. März 2024
Ich bin selbst sehr kreativ, aber man kommt trotzdem ja auch immer mal wieder an den Punkt, wo die eigene Muse streikt und man sich Unterstützung oder einen Schubs in die richtige Richtung wünscht. Daher war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Der Untertitel „Ein Reiseführer in das Land der Kreativität“ hat mich sehr neugierig gemacht und ich finde, er passt sehr gut.
Das Buch besticht durch eine Mischung aus Roman bzw. Erzählung, Faktensammlung und Ideen zur Findung der eigenen Kreativität, oder wie es auf dem Titel heißt: Insidertipps zur Horizonterweiterung.
Ich mochte den Genremix, der sich sehr gut lesen lässt. Die Übungen machen Spaß und lassen einen immer wieder auch schmunzeln. So gleitet man mit guter Laune durch das Buch, was ebenfalls hilft, um kreativ zu werden. Diese ungewöhnliche Reise mit Stella ins Land der Kreativität hat mir großen Spaß gemacht und ich werde das Buch sicherlich immer mal wieder in die Hand nehmen und die eine oder andere Übung machen oder querlesen.
Lust auf kreatives Denken, auf Spielerei und mal was anderes? Dann unbedingt lesen!
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Wenn die Bronze erzählt
23. Februar 2024
Schon beim ersten Blick auf das Buch war mir klar, dass ich es lesen muss und dass es bei mir ins Regal gehört! Als ich es zum ersten Mal in der Hand hatte, hab ich mich noch mehr verliebt. Es ist einfach wunderschön, die Illustrationen sind geheimnisvoll, liebevoll und voller Mystik. Sie unterstreichen das geschriebene Wort auf beste Weise und berühren auch immer wieder.
Die Aufmachung des Buches ist sehr gelungen, es ist hochwertig und sehr ansprechend. Das Inhaltsverzeichnis ist super übersichtlich, die Karte hinten und das Glossar sind hilfreich und schön gestaltet.
Die Geschichten sind toll erzählt, sowohl die Sachbuchebene als auch die andere. Besonders fasziniert und begeistert haben mich die Abschnitte, in denen die Bronze selbst erzählt. Auf diese Idee wäre ich nie gekommen, aber es ist genial. Ich mochte es sehr, man war so nah dran am Geschehen, als hätte man selbst eine kleine Zeitreise im Kopf gemacht! Die Geschichten im Sachbuch sind einfach bezaubernd und ergänzen das Wissen um den menschlichen, berührenden und faszinierenden Teil.
Dieses Buch zieht auf jeden Fall in mein Regal ein - wo längst nicht mehr jedes Buch reindarf, weil es einfach schon so voll ist - und ich freue mich schon jetzt darauf, es nochmal zu lesen.
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Ein Schatz in meinem Regal
20. Februar 2024
Die Geschichte kannte ich bisher nicht, auch den Film nicht. Daher war ich natürlich auch neugierig, was passieren wird und wie es am Ende ausgeht. Ich mag Graphic Novel sehr, schon immer. Zwischendrin vergesse ich immer wieder, wie sehr mich solche Bücher eigentlich faszinieren und bin dann immer wieder begeistert, wenn mir eines in die Hände fällt.
Die Geschichte um die Geschwister Ben und Saoirse, deren Mutter verschwunden ist, hat mir total gut gefallen. Es ist schön erzählt und sehr bewegend. Man fiebert richtig mit und fühlt ihre Trauer. Über die Welt der Selkies wusste ich bisher nichts, das fand ich auch sehr spannend. Den Vater fand ich so liebenswert, auch wenn er seinen Kindern nicht helfen kann.
Ich habe die Zeichnungen geliebt und zu gerne in dem Buch geblättert. Das Buch ist einfach wunderbar und durch die Bilder kann man es auch schon mit kleinen Kindern lesen bzw. anschauen oder auch mit älteren und dann die Texte dazu lesen. Ich mag das Buch sehr, es ist ein Schatz in meinem Regal.
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Ein richtiger Pageturner
20. Februar 2024
Da ich von dieser Autorin immer wieder höre und lese, aber bisher wohl nur „Im dunklen, dunklen Wald“ von ihr gelesen habe, war ich natürlich neugierig. Ich mag ihre interessanten und teilweise auch ein bisschen abgefahren. Die Kurzbeschreibung von Zero Days hat mich sofort begeistert, ich wollte das Buch unbedingt lesen.
Schon nach wenigen Zeilen war ich mitten drin. Es hat keine fünf Seiten gedauert, bis ich Jack und ihren Mann Gabe sehr mochte. Die Beziehung der Beiden wird absolut glaubhaft und sympathisch dargestellt. Man merkt sofort, wie sehr sie sich lieben und schätzen. Ich mochte auch den Humor und wie sie miteinander umgehen. Jacks Leid und ihre Trauer konnte ich gut nachvollziehen, es hat mich sehr berührt. Wenn eine Autorin es schafft, dass man so mitfühlt und mitfiebert, hat sie meiner Meinung nach alles richtiggemacht. Kann man als Leser so richtig abtauchen, versteht die Schriftstellerin ihren Beruf.
Zum Inhalt kann man nicht viel sagen, um nichts zu verraten, aber es ist einfach spannend geschrieben, viele interessante und nicht vorhersehbare, aber passende Wendungen und ein sehr versöhnliches Ende. Ein Buch, das sich regelrecht verschlingen lässt – also besser nichts vornehmen, wenn man das Buch anfangen möchte.
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Ein Zuckerl im Regal
20. Februar 2024
Ich stamme selbst aus dieser wunderbaren, geheimnisvollen Region und war daher umso neugieriger auf dieses Buch. Vieles kennt man ja schon, wenn man irgendwo aufgewachsen ist, aber eben auch nicht alles. Umso mehr war das Buch ein Genuss für mich, eine tolle Mischung aus Neuigkeiten und alten Geschichten, die man gerne nochmal liest.
Besonders die Holzfräulein haben mich in ihren Bann gezogen. Ich hatte schon von ihnen gehört, aber diese Geschichte hier hat mich besonders berührt und begeistert. Ich mag die Erzählweise der Autorin sehr, die gekonnt althergebrachte Sagen und modernes Erzählen vermischt. Die Geschichten lesen sich einfach und gut nachvollziehbar, sind aber trotzdem voller Mythen und Geheimnisse.
Eine wunderbare (Wieder)Entdeckung der Sagenwelt der Oberpfalz, einfach schön!
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In einem Rutsch gelesen
20. Februar 2024
Von der Autorin Petra Hartlieb habe ich voller Begeisterung ihr Buch „Meine wundervolle Buchhandlung“ gelesen. Irgendwann bekam ich „Wenn es Frühling wird in Wien“ geschenkt, ahnte aber gar nicht, worum es da geht und dass das Buch eigentlich schon das zweite einer vierteiligen Reihe ist. Eines Tages nahm ich das Buch zur Hand, um mal reinzuschauen und schon war ich weg, im fernen Wien der Vergangenheit.
Das Buch hat mir super gut gefallen und ich habe es quasi in einem Rutsch gelesen. Marie und Oskar sind wunderbare Romanfiguren, mit denen man so herrlich mitfiebern, sich freuen und mitleiden kann. Ich mochte die beiden sehr und war richtig traurig, als ich das Buch weglegen musste. Was für ein Glück, als ich entdeckte, dass es noch drei weitere Bände um die beiden gibt!
Ich mochte die Stimmung im Buch, die meiner Meinung nach gut zu der damaligen Zeit passt. Das Flair Wiens ist wunderbar eingefangen und auch das Leben beim berühmten Schriftsteller Arthur Schnitzler. Man erlebt mit, was damals wichtig ist, wie die Traditionen und Gebräuche waren, wie Männer und Frauen lebten, wie höhergestellte Persönlichkeiten und wie das Personal. Das fand ich richtig super! Ein wunderbares Buch, das einfach nur Spaß macht
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