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Inhalt
Beschreibung
Ausgehend von der romantischen Tradition einer "Ästhetik des Rausches" untersucht der Autor die Repräsentation von Drogen und Sucht in der jüngsten deutschen Literaturgeschichte. Dabei werden Texte von Ernst Jünger, Bernward Vesper, Walter Vogt und Rainald Goetz, deren Relation zur kulturellen Wirklichkeit der Drogen bisher kaum beachtet wurde, anhand eines interdisziplinären Konzepts analysiert. Zudem beleuchtet die Arbeit den Einsatz von Drogen in Psychiatrie und Psychoanalyse, die subversive Funktion des Rausches in der studentisch-intellektuellen Protestbewegung um 1968 oder drogenbezogene Utopien im Wiener Aktionismus und in der Pop-Kultur der 1960er bis 1990er Jahre.