Inhalt
Langtext
Fünf Informatikpioniere aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die die Entwicklung ihres Fachs durch Impulse und Kritik entscheidend geprägt haben, erzählen ihr Leben vor dem Hintergrund der entstehenden Informatik. Der frühe Bau elektronischer Rechenanlagen wird dabei ebenso angesprochen wie das Entstehen von Programmiersprachen oder die Etablierung der Disziplin. In den Gesprächen geht es weniger darum, außergewöhnliche Ereignisse oder Biographien herauszustellen, als vielmehr die Informatik in die Zeitgeschichte und die Lebensumstände des einzelnen einzubetten. Es zeigt sich, daß bei aller Zufälligkeit der Situationen und Bedingtheit der Entscheidungen persönliche Orientierung und Initiative sowie soziale und fachliche Kompetenz ausschlaggebend für den einschneidenden Fortschritt waren. Fachleute und Laien, Nutzer und Kritiker des Computers werden bei der aufschlußreichen und zugleich unterhaltsamen Lektüre Anregungen zum Überdenken eigener und gängiger Positionen finden.
Inhaltsverzeichnis
Heinz Zemanek.- Joseph Weizenbaum.- Friedrich L. Bauer.- Niklaus Wirth.- Christiane Floyd.
Klappentext
Der Band enthält fünf Interviews mit Personen, die die faszinierende Technik "Computer" und die aufstrebende Wissenschaft "Informatik" entscheidend mitgestaltet haben. Die Gespräche wurden im Rahmen eines Interdisziplinären Forschungsprojekts zur "Sozialgeschichte der Informatik" der Technischen Universität Berlin geführt, in dem soziale und kulturelle Einflüsse auf die wissenschaftliche und technische Entwicklung untersucht wurden. In den fünf Erzählungen verknüpfen die Akteure ihre Lebensumstände und Orientierungen mit dem frühen Bau elektronischer Rechenanlagen, der Erarbeitung von Programmiersprachen oder der Etablierung der Disziplin Informatik. Sie betonen immer wieder die Zufälligkeit wegweisender Informationen und veranschaulichen gleichzeitig, wie unentbehrlich Eigeninitiative und soziale wie fachliche Kompetenz sind. Die Befragten stammen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und sind für ihre Impulse und ihre Kritik weltweit bekannt und geachtet. Sie gehören der ersten oder zweiten Generation von Informatikpionieren an und berichten über entsprechend weite Zeiträume. Ihre Geschichten zeigen, wie sich in der wissenschaftlich-technischen Entwicklung persönliche, fachliche und zeitgeschichtliche Anteile mischen.
Der Band wendet sich gleichermaßen an Studierende und Lehrende der Informatik, an Nutzer und Betroffene der Computertechnik sowie an Forscher und Entwickler der Informations- und Kommunikationstechnologie - an alle, die aus den vergangenen Entwicklungen lernen wollen, mit den gegenwärtigen besser umzugehen.
Beschreibung
Fünf Informatikpioniere, die die Entwicklung ihres Fachs entscheidend mitgeprägt haben, erzählen ihr Leben vor dem Hintergrund der entstehenden Informatik. In den Gesprächen geht es weniger darum, außergewöhnliche Ereignisse oder Biographien herauszustellen, als vielmehr die Informatik in die Zeitgeschichte und die Lebensumstände des einzelnen einzubetten. Es wird deutlich, daß Eigeninitiative, soziale und fachliche Kompetenz Motor des Fortschritts sind. Eine informative, spannende und unterhaltsame Lektüre mit vielen Anregungen für den Umgang mit der modernen Computer-Technik.