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Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Gefühle und Geschichte 7
1 Archaische und klassische Leidenschaften 23
2 Rhetorisch heraufbeschworene und
körperliche Gefühle 56
3 Bewegungen und Machenschaften 88
4 Das Zeitalter der Unvernunft 121
5 Unverstand und Gefühllosigkeit 150
6 Die Herrschaft des Glücks 189
Epilog: Der Wert des Erlebens 216
Anhang
Anmerkungen 222
Literaturhinweise 259
Dank 264
Bildnachweis 266
Kurztext / Annotation
Haben unsere Vorfahren genauso gefühlt wie wir? Und was bedeutet es für die Geschichtsschreibung, Gefühle, Leidenschaften, Stimmungen und Affekte in den Fokus zu rücken? Zum ersten Mal erzählt Rob Boddice von der Macht der Gefühle und erklärt, wie Emotionen Politik und historische Ereignisse von der Antike bis ins 21. Jahrhundert maßgeblich prägten.
Beschreibung
Wenn Gefühle Geschichte machen: Emotionsgeschichte von der Antike bis heute
Inwieweit wissen wir, ob wir glücklich oder traurig sind oder Schmerzen haben ? Was ist Glück? Hätten unsere Vorfahren auf diese Fragen die gleichen Antworten gegeben wie wir?
Rob Boddice rückt Gefühle, Leidenschaften und Stimmungen in den Fokus der Geschichtsschreibung. Damit wagt er ein Mammutprojekt: die Darstellung des Gefühlslebens von den Griechen und Römern bis in die Gegenwart.
Dabei wird klar, dass Gefühle nichts Objektives oder Zeitloses sind. Sie werden je nach historischem und kulturellem Kontext anders wahrgenommen und ausgedrückt. Wir können sie heute nur durch die Schichten zeitgebundener kultureller Drehbücher hindurch verstehen und Boddice unternimmt den Versuch, diese Drehbücher zu dekodieren:
- Haben unsere Vorfahren so gefühlt wie wir? Emotionen im historischen und kulturellen Kontext
- Was prägt unser Fühlen? Eine Zeitreise durch die Mentalitätsgeschichte
- Gesten, Gefühle, Erleben: Was in traditionellen Darstellungen verschwiegen wird
- Neuroplastizität, Mikroevolution und Epigenetik: ein erweiterter Blick auf die Gefühle der Vergangenheit
- Impuls zur Selbstreflexion: Wie Emotionen unser Denken und Handeln prägen
Die Macht der Gefühle - eine faszinierende Entdeckungsreise
Boddice zeigt, wie Gefühle über Jahrhunderte und über alle Kontinente hinweg Gesellschaften beeinflussten. Wut und Unzufriedenheit waren immer schon der Antrieb für Revolution und Umsturz. Das Streben nach Glück stellte in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung die Vision einer besseren Zukunft dar. Im Zeitalter der Aufklärung wurden zum ersten Mal irrationale Affekte von rationalen Gedanken strikt getrennt. Doch Gefühle haben bis heute die Geschichte mit geprägt. Es ist Zeit, ihre historische Bedeutung zu erforschen.
Dieses Buch gibt den Lesern alle Werkzeuge an die Hand, Gefühle und ihre Geschichte zu verstehen und sich in historische Epochen und deren Akteure hineinzuversetzen. So kann die Vergangenheit neu interpretiert werden!