Über den/die Autor*in
Edmond (1822-1896) und Jules (1830-1870) de Goncourt gehören zu den bedeutendsten Schriftstellern Frankreichs im 19. Jahrhundert. Manette Salomon steht in der Tradition der Künstlerromane zwischen Balzacs „Le Chef-d’oeuvre inconnu“ und Emile Zolas „L’Oeuvre“. Neben ihrem in der deutschen Ausgabe elf Bände umfassenden Tagebüchern und dem Roman Germinie Lacerteux haben sie maßgebliche Werke zur Kunst- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts verfasst. Mit ihrem Vermögen haben sie testamentarisch die Gründung der Académie Goncourt veranlasst und den gleichnamigen Preis gestiftet. Der Prix Goncourt ist bis heute die bedeutendste literarische Auszeichnung Frankreichs.
Caroline Vollmann wurde für ihre Übertragung von Théophile Gautiers
Mademoiselle de Maupin
für den Preis der Leipziger Buchmesse 2012 nominiert. In der Anderen Bibliothek erschienen zuletzt in ihrer Übersetzung
Manette Salomon
der Brüder Goncourt (Band 394, 2017) sowie Jean Gionos
Ein Mensch allein
(Band 408, 2018)